Genanalyse-Workshop für die 8. Klassen
Können Sie nach 20 Minuten alle Namen einer 24-köpfigen Gruppe, die sie zuvor noch nie gesehen haben, fehlerfrei zuordnen? Ja? Könnten Sie auch noch gleichzeitig einen Vortrag über die Funktionsweise der PCR halten? Wenn nicht, ist das wohl auch nicht weiter tragisch, das können wohl die Wenigsten.
Jemanden, der genau das kann, durften wir im Rahmen eines Genanalyse-Workshops an unserer Schule kennenlernen – nämlich Reinhard Nestelbacher, einem Molekularbiologen und Wissenschaftskommunikator.
Im Workshop ging es darum, unsere eigene DNA auf bestimmte Gene bzw. deren Abweichungen zu untersuchen. Wie das genau vonstattengeht, um ein Ergebnis zu erhalten, erspare ich Ihnen lieber; die erste Regel seines Vortrags war immerhin auch „Merkts eich nix“. Wichtiger als das eigentliche Ergebnis war es ihm, uns seine Arbeitsweise näherzubringen und uns Denkanstöße für unsere weitere Karriere vorzustellen. So war es ihm ein besonderes Anliegen, uns in Grenzsituationen Laborarbeiten machen zu lassen, um uns aufzuzeigen, wie wir uns in solchen Situationen rationaler und konzentrierter verhalten können.
Felix Wallensteiner, für die 8B-Klasse