Kriege im 21. Jahrhundert
Am Freitag, dem 22. März 2024 gab es einen besonderen Höhepunkt in der heurigen Vortragsreihe am Lienzer Gymnasium. Prof. Dr. Franz Eder referierte über „Kriege im 21. Jahrhundert“, und die Oberstufenklassen erlebten im Festsaal einen hochkarätigen Einblick in die Welt der Politik.
Heute arbeitet er als ass. Professor für Internationale Beziehungen am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck und als Dekan der Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften. 1998 maturierte er am Lienzer Gymnasium, und sein damaliger Klassenvorstand war Prof. Peter Zanon. Dr. Franz Eder wies in seiner Einleitung darauf hin, wie wertvoll die vielfältige Ausbildung am Gymnasium für ihn war, und ermutigte, Allgemeinbildung als fruchtbar für die weitere Karriere zu sehen.
Prof. Eders Vortrag berührte grundlegende Fragen: Warum führen Menschen Kriege? Wie können Kriege verhindert werden? Wie verlaufen Kriege im 21. Jahrhundert? Konkret am Beispiel des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine erläuterte er, welche „Logiken“ Kriege in der heutigen Zeit folgen und welche Auswege es geben könnte. Nicht zuletzt ging es auch um die Rolle Österreichs, um seine Neutralität und die Frage der Selbstverteidigung.
Stoff zum Nachdenken und für die Diskussion gab es jedenfalls genug, und auch Anregung für den einen oder die andere, Politikwissenschaft zu studieren.
© Andreas Friedle