user_mobilelogo

 

Berichte aus dem Schuljahr 2024/25

 

Berichte aus den vergangenen Schuljahren finden Sie im ARCHIV!

Hal(l)o-Gen!

 

Ausdauermensch oder Kraft-Typ? Vorfahren aus Tadschikistan, oder wollen Sie doch eher wissen, ob bei Ihnen eine genetische Tendenz zum Fremdge(h)n vorliegt.

Derartige menschliche Veranlagungen werden uns bereits bei der Geburt von Mama und Papa in den Chromosomen mitgegeben. Um diesen hoch biologischen Fachausdruck zu klären, würden wir Sie gerne auffordern sich folgendes vorzustellen: konzipieren Sie sich ein Frankfurter Würstel- Paar vor Ihren Augen.

Wie groß ist es? Wo liegt es? Welche Farbe hat es? …

Ist es vielleicht frankfurterwürstelfarbig? Wenn Sie nun das frankfurterfarbige Frankfurter Würstel Paar vor Ihnen sehen können, haben Sie bis jetzt alles richtig gemacht.

Um unsere genetische Fiktion nun fertig zu stellen, legen Sie noch ein zweites Würstelpaar hinzu und schon sind auch Sie ein Chromosomenspezialist! Verwirrung?...

Dieses Gedankenchaos hatte der Mann, welcher sich zu Beginn nicht einmal vorgestellt hatte, jedoch als Absicht. Anhand solch wirrer Vorstellungen zog uns der Universitätsprofessor und Wissenschaft-Kommunikator Reinhardt Nestelbacher immer weiter in die Materie der Molekularbiologie hinein und der 9-stündige Vortrag verging wie im Flug.

Es wurde pipettiert, zentrifugiert, mit Mastermix hantiert und aber auch durchaus viel gewartet, um die zu Beginn genannten Eigenschaften über uns selbst herauszufinden. Obwohl wir anfangs mit trüben Gesichtern dasaßen, weil wir feststellen mussten, dass in einem Science-Biology-Lab ganz ohne weiße Mäntel, coole Brillen und tödlich giftigen Substanzen gearbeitet wird, veränderte sich unsere Mimik im Laufe des Vormittags zu immer mehr Begeisterung.
Wichtiger als das eigentliche Ziel des Projekts, unsere persönlichen DNA – Analysen, waren dem Uniprofessor jedoch, Lebensweisheiten kritischen Denkens, Selbstbewusstseins und die Wichtigkeit die Matura, aber vor allem generell sein Leben, organisatorisch im Griff zu haben.

Wir dürfen auf einen überaus facettenreichen und interessanten Tag zurückblicken. Abschließend möchten wir uns noch bei unseren Biologie Professorinnen Frau Mag. Margit Mühlmann und Frau Mag. Renate Hölzl, für die ganze Organisation im Vorhinein und die Möglichkeit am Workshop teilzunehmen bedanken!

Antonia Kofler und Irina Mußhauser