"Leben im All"
Ein Musical des Unterstufenchors am BG/BRG Lienz
Rund um den 28. Februar fand in diesem Jahr das seltene Himmelsschauspiel einer großen Planetenparade statt. Bei dieser besonderen Konstellation stehen Saturn, Merkur, Neptun, Venus, Uranus, Jupiter und Mars auf ihren Umlaufbahnen so zueinander, dass es von der Erde aussieht, als lägen sie mehr oder weniger auf einer geraden Linie. Dies ist der Fall, weil sie sich alle auf der gleichen Seite der Sonne befinden. Vier von ihnen, Merkur, Venus, Jupiter und Mars, waren Ende Februar sogar weltweit an den meisten Orten mit bloßem Auge sichtbar.
Pünktlich zu diesem Ereignis präsentierte der Unterstufenchor des BG/BRG Lienz unter der Leitung von Prof. Judith Moling (Musik) und Prof. Verena Karré (Schauspiel) das dazu passende Musical "Leben im All". Die Geschichte dazu beginnt mit der ganz einfachen Frage eines Kindes: "Wie kommen denn all diese Sterne an den Himmel, Opa?" Das ist gar nicht so einfach erklärt und um es wirklich zu verstehen, müsste man wohl eine kleine Zeitreise zurück zur Entstehungszeit des Universums machen, denn am Anfang war im Himmel die Hölle los. Kometen und Meteore rasten kreuz und quer durchs All und hüpften in Lichtgeschwindigkeit von Galaxie zu Galaxie. Den Sternschnuppen war zwar alles schnuppe, aber vor dem Schwarzen Loch hatten sie doch Angst, denn dieses war ständig hungrig nach ihnen. Die schöne Venus konnte sich nicht zwischen ihren beiden Verehrern Saturn und Mars entscheiden, Saturn wünschte sich einen Ring, Mars wurde laufend rot vor Wut und die Sonne sehnte sich nach Zitroneneis, denn ihr war immer viel zu heiß.
Noch dazu sahen die Bewohner des Universums in einer Kristallkugel, einem Geschenk von Oma Galaxis an den kleinen Pluto, dass in Milliarden von Jahren ganz komische kleine Wesen auf der Erde herumlaufen würden, so winzig, dass sie ihnen jetzt schon leid taten und sie sich überlegten, wie sie diesen armseligen Geschöpfen eine Freude machen könnten. Und so begannen sie, den Himmel zu bemalen.