Internationaler Workshop zur Suche nach dem HIGGS-Boson
Am 28.2.2025 lud die Universität Innsbruck zu einem Workshop für Schülerinnen und Schüler unter dem vielversprechenden Titel Auf der Suche nach dem Higgs-Teilchen.
Der Nachweis des Higgs-Teilchens gelang erstmals im Jahr 2012 im Europäischen Kernforschungszentrum CERN in der Schweiz.
Drei Schülerinnen und Schüler der 8B-Klasse nahmen an diesem Workshop unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Emmerich Kneringer vom Institut für Teilchenphysik der Uni Innsbruck teil.
Nach einem theoretischen Input und dem praktischen Nachweis von Teilchenspuren eines Alphazerfalls in einer Nebenkammer konnten Zaira Remor, Jakob Kranebitter und Marcel Jungmann in den Daten des ATLAS Experiments von CERN selbst nach den Zerfallsprodukten des Higgs Bosons suchen. Auf Grund der extrem kurzen Lebensdauer des Higgs-Teilchens gestaltete sich die Suche schwierig, trotzdem ist es gelungen einzelne Teilchen nachzuweisen. W- und Z-Bosonen, mit deutlich längerer Lebensdauer, wurden hingegen zahlreich nachgewiesen.
In der anschließenden Videokonferenz mit 4 weiteren teilnehmenden Universitäten aus Europa und zwei Forschern von CERN wurden in einer Videokonferenz die Resultate des Forschungstages ausführlich diskutiert.
Der Einblick in die wissenschaftliche Arbeit und das Annähern an den Rand der Forschung in der Teilchenphysik haben sicherlich zu einem sehr lehrreichen Tag für unsere Jungphysikerin und unsere beiden Jungphysiker beigetragen.
Vielen Dank an dieser Stelle auch an Prof. Emmerich Kneringer für die professionelle Durchführung des Workshops.
Prof. David Auer
Spuren von Alphateilchen in der Nebelkammer
Jakob Kranebitter und Prof. Kneringer auf der gemeinsamen Suche nach Spuren des Higgs-Bosons
Prof. Kneringer erklärt in einem Schema das ATLAS Experiment wie es in CERN Anwendung findet