Gym-Schülerinnen als Wasserdetektive bei 25-Jahr-Feier der Wasserschule im Einsatz
Am 28.5.2024 fanden im BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz die Feierlichkeiten zum 25-Jahr-Jubiläum der Wasserschule des Nationalparks Hohe Tauern statt.
Dabei waren fünf Schülerinnen des Gymnasiums Lienz als „Wasserdetektive“ im Einsatz. Sie hatten die Aufgabe, die anwesenden erwachsenen TeilnehmerInnen der Veranstaltung zu ihrem Umgang mit Wasser und ihrem Wissen über Wasser zu interviewen und die Ergebnisse ihrer Befragungen später dem Publikum zu präsentieren.
Es stellte sich heraus, dass die meisten der Befragten 2-3l Wasser pro Tag trinken, eine knappe Mehrheit 100-150 l Wasser pro tag verbraucht, wie es dem europäischen Durchschnitt entspricht und die häufigsten Wassersparmaßnahmen darin bestehen, Regenwasser zum Blumengießen zu verwenden und zu duschen statt zu baden.
Dass Reifenabrieb die Hauptquelle für die Microplastikbelastung der Umwelt ist, war der Mehrheit der Befragten bekannt, aber nur 40% der Erwachsenen wussten, was virtuelles Wasser ist. Davon konnten bei genauerer Nachfrage der gewitzten Detektivinnen aber nur 90% erklären, dass virtuelles Wasser die Menge an Wasser ist, die zur Herstellung eines bestimmten Produktes benötigt wird.
Ziel der Wasserschule ist es, die Bedeutung des Wassers als Lebensmittel und Lebensraum zu vermitteln und Menschen in benachteiligten Regionen, Zugang zu sauberem Wasser zu verschaffen. Was vor 25 Jahren in Österreich auf Initiative der Freunde des Nationalparks Hohe Tauern begann und von der Swarovsky-Foundation finanziert wird, hat sich mittlerweile zu einem weltweit erfolgreichen Konzept entwickelt. Wir freuen uns, dass das Gymnasium Lienz Teil dieses Bildungsprogrammes ist und bedanken uns, dass wir einen interessanten Beitrag zum Fest mitgestalten durften.
Mag. Renate Hölzl