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Berichte aus dem Schuljahr 2018/19

 

Quo vadis? – in die Römerstadt Aguntum!

Nachdem sich die Klassen 2D und 2E im Geschichteunterricht mit der römischen Antike auseinandergesetzt hatten – von römischen Legionären bis Julius Caesar, von den Armenvierteln bis zur Fußbodenheizung – lag es auf der Hand, eine Exkursion in das nahegelegene Museum und den Archäologiepark Aguntum in Dölsach im Mai zu planen. Dadurch wurde es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, „die Geschichte“ nicht nur von Bildern und aus Büchern kennen zu lernen, sondern sie auch einmal „live vor Ort“ erfahrbar und „angreifbar“ werden zu lassen.

Nach der Fahrt mit dem Linienbus und einem kurzen Fußmarsch konnten sich die Schülerinnen und Schüler im Kino auf einen virtuellen Rundgang durch die untergegangene Römerstadt machen. Daraufhin machten sich die beiden Klassen jeweils auf den Weg ins Museum bzw. in den Archäologiepark. Passend zum Thema gekleidet lernten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise das Wasserbecken aus dem Atrium-Haus – gerne auch als römischer Pool bezeichnet – die römische Küche samt der berühmten Fischsauce „garum“ sowie in Aguntum gefundene Alltagsgegenstände kennen. Ein Highlight stellten dann auch noch die neu installierten VR-Brillen dar, mit denen man einzelne Teile von Aguntum samt 3D-Eindruck kennenlernen konnte.

Nach einer kleinen Stärkung wechselten die beiden Klassen jeweils ihr „Erkundungsgebiet“ und es wurde auch noch das Außengelände genauer unter die Lupe genommen. Den besten Überblick hatte man dabei natürlich vom 18 m hohen Aussichtsturm, der aber Einzelnen durch die leichten Schwingungen nicht ganz geheuer war. Am Ende konnten noch alle echte antike Tonscherben mit nach Hause nehmen. So kam es, dass einzelne Schülerinnen und Schüler schwerer beladen als bei der Hinfahrt die Rückreise antraten, die uns mit leichter Verspätung wieder zurück nach Lienz führte.

Michael Keiler