Projekt „Stadtbus“ der 6A-Klasse
Im Jänner haben wir, die Schülerinnen und Schüler der 6a, im Biologieunterricht das Thema „Klimaerwärmung“ besprochen. Dazu haben wir uns überlegt, was man gegen den Klimawandel unternehmen könnte. Ein wichtiger Aspekt erschien uns dabei, verstärkt auf „Öffis“ umzusteigen. So kamen wir auch auf das Lienzer Stadtbussystem zu sprechen. Da wir der Meinung waren, dass es dort einiges zu verbessern gäbe, haben wir ein Projekt dazu gestartet. Frau Prof. Hölzl erklärte sich bereit, dieses Projekt in unseren Biologie-Unterricht einzubauen.
Zu Beginn mussten wir uns einen Überblick über das derzeitige Stadtbus-System verschaffen. Dabei fiel uns auf, dass es sowohl sehr komplizierte Streckenführungen als auch unnötige Routen gab. Im Laufe eines Projekttages, an dem uns auch unser KV Frau Prof. Singer unterstützte, versuchten wir in Kleingruppen die sechs Linien zu vereinfachen. Wir besorgten uns Stadtpläne vom Tiroler Tourismusverband und zeichneten darauf die „alten“ Routen
Außerdem führten wir eine Umfrage in der Lienzer Innenstadt und im BG/BRG Lienz durch. Wir wollten wissen, ob die LienzerInnen mit dem derzeitigen Stadtbussystem zufrieden sind und welche Verbesserungen sie sich wünschen würden. Paola Unterluggauer und Viktoria Ivanova, werteten die Umfrage aus. Es stellte sich heraus, dass die Mehrheit nicht zufrieden war und dass sich die meisten der Befragten eine übersichtlichere Routenführung, eine bessere und gleichbleibende Taktung, sowie kleinere Busse wünschten. Außerdem sollte die Nutzung auch preislich günstiger sein.
Aufgrund dieser Anregungen zeichneten wir auf den Plänen die nach unseren Vorstellungen „verbesserten“ Routen ein und fügten unsere neuen Linien zu einem funktionierenden System zusammen.
Nach diesem Projekttag mussten wir aber noch die Zeittaktung durchführen. Dieser Aufgabe widmeten sich die vier SchülerInnen Tjaren Bühler, Josef Mairhofer, Franziska Mariacher und Iris Oberlojer. Sie versuchten die Linien möglichst konstant zu takten und so aufeinander abzustimmen, dass man problemlos am zukünftigen Mobilitätszentrum beim Bahnhof umsteigen konnte.
Die Ergebnisse durften sechs SchülerInnen am 20. März in der Liebburg der Frau Bürgermeister Dipl.-Ing. Elisabeth Blanik und einem Vorsitzenden des Verkehrsverbundes präsentieren. Begleitet wurden wir von unserem Herrn Direktor Dr. Roland Rossbacher, Frau Prof. Hölzl, Frau Prof. Singer und einigen KlassenkollegInnen. Unserer Präsentation folgte eine ausgiebige Diskussion. Wir durften uns auch das neue Bussystem der Stadtgemeinde ansehen und unsere Meinung dazu preisgeben.
Ob wir mit unserem Projekt der Stadtgemeinde zu neuen Ideen verhelfen konnten, wird sich zeigen. Wir konnten aber sicherlich aufzeigen, dass der Jugend von heute der Umweltschutz wichtig ist.
Hier gelangen Sie zum gesamten Projektbericht
Franziska Mariacher, Iris Oberlojer
